Was bedeutet es, wenn das Schild Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage an unserer Fassade hängt. Es soll demonstrieren: Wir sind auf dem Weg zu einer rassismus- und diskriminierungssensiblen Schulkultur. Und: Wir gehören zum größten Schulnetzwerk Deutschlands, in dem sich Hunderttausende für Gleichwertigkeit und gegen Diskriminierung einsetzen.
Heute haben wir mit unserem Verbindungslehrer Herr Benecken intensiver über das Thema Rassismus gesprochen.
Rasende Reporter: Was machen Sie als Verbindungslehrer?
Herr Benecken: Frau Mirchandani und ich sind dafür verantwortlich, die SV bei ihrer Arbeit zu begleiten und eine Verbindung zwischen dem Lehrerkollegium und der Sv herzustellen.
Rasende Reporter: Haben Sie bzw. der Ausschuss Erfahrung mit Rassismus?
Herr Benecken: Der betreffende Ausschuss hat Rassismus thematisiert und sich sehr intensiv mit dem Thema Rassismus beschäftigt. Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem und deswegen muss es auch in Schulen auftreten. Als Verbindungs-lehrer habe ich mitbekommen, dass es unter Schülern und Schülerinnen schon zu Streitigkeiten gekommen ist, weil z.B. unsensible oder verletzende Bemerkungen gemacht wurden, – vor allem in dem Bereich Social-Media bzw. in Messenger Gruppen.
Rasende Reporter: Was kann man als Schüler oder Lehrkraft gegen Rassismus machen?
Herr Benecken: In jeder Funktion an der Schule kann ich ein Bewusstsein dafür entwickeln, nicht selbst versehentlich rassistisch zu verstehende Aussagen zu machen. Jeder sollte sich selbst damit beschäftigen, in welcher Hinsicht man Vorurteile hat. Es ist wichtig, wachsam zu sein und darauf zu achten, wenn sich andere auf eine solche Weise äußern. In solchen Fällen sollte man das Thema ansprechen und den Betroffenen beistehen, die sich durch diese Äußerungen verletzt fühlen.
Text: Giacomo Skipis
AG Rasende Reporter
