CSI Mainhattan

Ende Januar nahmen die Biologie-Kurse der Q1 am Projekttag „CSI Mainhattan“ teil. Im Rahmen dessen erstellten sie ihren eigenen genetischen Fingerabdruck. Zwei Schülerinnen berichten:

Durch ein Video über den Täternachweis zu einem Mord in England wurden wir zunächst in die Thematik eingeführt. Es ist möglich, durch den genetischen Fingerabdruck Täter in Kriminalfällen zu überführen. Manchmal sieht man das in Filmen, wenn die Spurensicherung am Tatort nach DNA sucht oder bei Verdächtigen DNA-Proben entnimmt. Aber was ist der genetische Fingerabdruck überhaupt?

Er basiert auf der Sichtbarmachung von speziellen DNA-Sequenzen. Diese sind so individuell wie unser Fingerabdruck und erlauben daher eine eindeutige Identifizierung von Personen. Auch bei Vaterschaftstests oder Verwandtschaftsanalysen wird der genetische Fingerabdruck herangezogen.

Bevor wir starteten, mussten wir erst einmal üben, wie man richtig pipettiert, damit wir später ein gutes Ergebnis erreichen konnten. Und dann ging es richtig los: Wir haben einen DNA-Abstrich von unserer Mundschleimhaut gemacht, durch PCR vervielfältigt und mit verschiedenen Reagenzien versetzt.

Um das Ergebnis sichtbar zu machen, führten wir eine Gelelektrophorese durch. Wir pipettierten bearbeitete DNA in ein Gel, über das eine Spannung gelegt wurde. So wurden die DNA-Fragmente ihrer Länge nach aufgetrennt. Das Highlight an diesem Tag war, dass man seine eigene DNA mithilfe von UV-Licht betrachten konnte.