Mittags, halb Eins in Deutschland, genauer gesagt in Frankfurt-Sachsenhausen an der Carl- Schurz-Schule:
Ein Großteil der Schüler, die jetzt ihre Mittagspause haben, stürmen in die Mensa und freuen sich, sich nach den vier Stunden Unterricht über den Vormittag oder das letzte Spiele der Eintracht austauschen zu können – und dabei etwas leckeres zu essen.
Falls mal eines der beiden Hauptgerichte nicht so nach dem eigenen Geschmack sein sollte, dann gibt es ja zum Glück immer die Möglichkeit sich an der Nudelbar satt zu essen. Oder aber, man kauft sich einfach ein reichlich belegtes Brötchen. So kommt jeder auf seine Kosten!
Aber so schön es hier in der Mensa ist – denn in der Mensa trifft man wirklich viele Mitschüler, mit denen man sonst am Schulvormittag eher nur kurz ins Gespräch kommt – so heißt es doch für einige der Schülerinnen und Schüler: Nicht zu lange Zeit lassen, denn bald schon fangen die AGs und die Hausaufgabenbetreuung an, und das will man schließlich nicht verpassen!
Frisch gestärkt werden in der Hausaufgabenbetreuung dann in eher lockerer Atmosphäre die Hausaufgaben erledigt. Die Schüler sind in Kleingruppen eingeteilt und jeweils eine pädagogische Fachkraft – ein Lehramtsstudent oder eine angehende Lehrkraft – kümmert sich um die Fragen und Bedürfnisse der Kinder. Hier herrscht eine andere Atmosphäre als im Unterricht, es sind weit weniger Kinder und die Betreuer sind keine Lehrer, die Noten geben, sondern Helfer, denen es vor allem am Herzen liegt, dass sich die Kinder auch gegenseitig zu helfen lernen. Unterstützt werden die Hausaufgabenbetreuer in ihrer Aufgabe durch die Hinweise der Hauptfachlehrer, auf was bei ihren Schützlingen besonders zu achten ist: Gibt es Probleme mit der Rechtschreibung, der Bruchrechnung oder das Schriftbild? So kann jeder Schüler individuell unterstützt werden.
Sollte nach der Erledigung der Hausaufgaben noch Zeit sein, dann besteht selbstverständlich die Möglichkeit für Spiele und Unterhaltung, alles natürlich betreut von unseren pädagogischen Fachkräften. Dies können Brett- und Kartenspiele sein, oder aber – je nach Wetter – Bewegungsspiele auf dem Schulhof. Hier warten im Spielgerätehaus, das ab der Mittagspause meist bis 15.30 Uhr geöffnet ist, zahlreiche Sportgeräte und Bälle darauf ausgeliehen zu werden. Und so kann dann schließlich mit einem guten Mittagessen im Bauch, mit erledigten Hausaufgaben und nach kleinen gemeinsamen Spielen der Heimweg nach einem gelungenen Schultag angetreten werden.