Kinderschutz nach dem Frankfurter Modell
Kinderschutz in der Schule wird in Frankfurt am Main als gemeinsame Aufgabe von Jugend- und Sozialamt, Stadtschulamt, Staatlichem Schulamt, Amt für Gesundheit, Zentrum für Erziehungshilfe und Kinderbüro wahrgenommen. Um den Kinderschutz zu gewährleisten, wurde an den Schulen ein einheitliches Verfahren zur Einschätzung bei Verdachtsfällen (Frankfurter Modell) eingeführt und die präventive Arbeit verstärkt.
Die Grundsätze
• Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit,
gesundes Aufwachsen, Förderung ihrer Entwicklung, Entfaltung ihrer Persönlichkeit und gewaltfreie Erziehung.
• Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dies entbindet niemanden von seiner individuellen Verantwortlichkeit und Aufgabe, sondern es bedarf der Verantwortungsübernahme aller Beteiligten.
•Vorrangiges Ziel ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen. Die Abwendung einer akuten Kindeswohlgefährdung hat Vorrang vor allen anderen Arbeitsaufträgen.
Kinderschutztandem an der CSS
Zum Kinderschutztandem an der CSS gehören unser Sozialpädagoge Sebastian Jäger und die Lehrerin Meike Fischer.
Wir verstehen und als Informations- und Wissensträger zu Fragen rund um das Thema Kinderschutz in der Schule. Wir multiplizieren das Thema Kinderschutz im Kollegium und sind Mitglied eines schul- und trägerübergreifenden Netzwerkes. Wir stehen für eine Erstberatung bei Gefährdungsverdacht zur Verfügung und können für die kollegiale Fallberatung zur Gefährdungseinschätzung hinzugezogen werden.
Ansprechperson in Fällen sexueller Übergriffe
Das Thema „sexualisierte Gewalt und sexuelle Übergriffe“ zählt ebenfalls zum Bereich Kinderschutz.
In Fällen sexueller Übergriffe können sich Betroffenen an der CSS vertrauensvoll an die Lehrerin Meike Hofmann wenden, die als Ansprechperson zur Verfügung steht.
Zum weiteren Aufgabenbereich von Frau Hofmann gehören dabei, neben der Beratung und Begleitung Betroffener, auch die Sensibilisierung der Schulgemeinde, die Kooperation mit Fachberatungsstellen und die Entwicklung eines schulinternen Schutzkonzeptes.