Zweiter Platz beim franz. Theaterwettbewerb

Zweiter Platz beim hessischen französischsprachigen Theaterwettbewerb in der Aula!

« Finalement, dans la vie, la solution réside toujours dans la façon dont on se parle ! »

Am 14. Juni haben wir, der Französisch Vorleistungskurs, am Theaterwettbewerb von dem Attaché für Sprache und Bildung Monsieur Beaufils in unserer Aula teilgenommen. Insgesamt beteiligten sich neun Gruppen von acht verschiedenen Schulen aus ganz Hessen: aus Bad Nauheim, Hadamar, Limburg, Weiterstadt, Hochheim, Offenbach, Idstein, Marburg und natürlich auch wir, die Carl-Schurz-Schule.  Jede dieser Gruppen entwickelte im Vorfeld ein acht- bis zehnminutiges Theaterstück auf Französisch zum Thema „2050“.

Zur Vorbereitung unseres eigenen Stückes haben wir uns mit der französischen Komödie „Le Prénom“ und deren Mechanismen des Lachens sowie mit Henri Bergsons Theorie des Komischen im philosophischen Essay „Das Lachen“ auseinandergesetzt. Aus der Analyse des gleichnamigen französischen Spielfilms „Le Prénom“, der Kinoadaption des Theaterstücks, haben wir die grobe Struktur unseres eigenen Stückes herausgearbeitet und die komischen Darstellungsformen, die das Publikum zum Lachen bringen, untersucht. 

Mithilfe des Schlüsselmoments des Filmes – der falsche Vorname des ungeborenen Kindes – entwickeln sich in der Handlung des Stückes auf der Beziehungsebene Streitigkeiten unter den Protagonisten. Deshalb war unser Ziel, darzustellen, wie Konflikte im Alltag entstehen können.

Zum Thema „2050“ haben wir uns überlegt, dass zwei Haushalte mit den Pannen der neuesten Technologie konfrontiert werden: Ein Passwort öffnet die Haustür nicht mehr. Wir wollten auch zwei Generationen präsentieren: einerseits Studenten in einer WG und andererseits die Großeltern. Auf der Bühne sollte eine Tür zwischen den zwei Wohnungen symbolisch die Bindung und den Übergang zwischen den Generationen darstellen. 

Aufgeregt trafen wir uns um die Mittagszeit mit den anderen acht Schulen in der Aula. Eingeleitet wurde der Wettbewerb von vier Reden von Herrn Gans, von Monsieur Beaufils, von zwei Damen des Ministeriums und von Herrn Karger. Dann ging es schon los und wir waren als erste an der Reihe. 

Wir waren sehr aufgeregt, hatten aber auch große Vorfreude! Auch wenn wir nicht alle gleichzeitig auf der Bühne waren, war es ein gemeinsames Projekt und wir haben alle mitgefiebert. Auch diejenigen, die für die Technik zuständig waren, spürten eine gewisse Nervosität. Im Laufe des Nachmittags sahen wir sehr viele und spannende Stücke der anderen Schulen. Uns wurde an dem Nachmittag bewusst, dass unser Sprachniveau auf Französisch sehr gut ist.

Am Ende belegten wir mit Stolz den zweiten Platz. Die Jury begründete ihre Wahl so: Unsere Aussprache sei sehr gut gewesen, unser Text sehr schlüssig, die Symbolik der Tür und des Bühnenbildes sehr interessant. Sie nannte auch den Aspekt, dass wir hervorragend geschauspielt hätten. 

Unsere Pointe, es hänge im Leben viel von der Art ab, wie wir miteinander kommunizieren, bleibt uns in Erinnerung.

Der Vorleistungskurs Französisch